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  • AutorenbildSV Three Little Birds

Ibiza und Mallorca



Eine gemütliche Tagesetappe weiter kommt erst mal Mallorca als nächste Baleareninsel auf unserer Route. Allein schon wegen ihrer doch beachtlichen Größe wollen wir uns hier nur auf die Nordküste beschränken. Das Cap Formentor begrüßt uns dann nahezu windstill und mit spiegelglattem Meer. Gut für unser Vorhaben, denn wir wollen die wunderschönen Buchten im Norden vor Anker genießen und nach so vielen Hafentagen und Landgängen lieber mal „draußen“ bleiben. Hier fehlt uns nämlich nix und die Ankerbucht ‚Cala Colabra‘ sicher die spektakulärste Bucht auf unserer bisherigen Reise. Glasklares Wasser, eine 3,3km lange Schlucht (Torrent de Pareis in den Bergen der Serra Tramontana) zieht sich landeinwärts, Steilwände wo man hinschaut, ...Boahhh!




Wir finden schöner kann Mallorca für uns nicht werden und so fällt es uns nicht schwer, wegen einer herankommenden Starkwindfront den geplanten Besuch von Palma zu streichen und lieber gleich bei gemütlichem Wind und Wetter weiter nach Ibiza zu fahren.

Wir lichten den Anker nach dem Abendessen, fahren in den Sonnenuntergang und diese Überfahrt bleibt so gemütlich wie sie begonnen hat.

So sind wir nach 80 gefahrenen Seemeile am nächsten Tag auch durchaus herzeigbar und laufen gekämmt und gestriegelt in der Marina Ibiza ein.

Hier stehen hauptsächlich riesige Motoryachten und wir gehören definitiv zu den kleinen Fischen...vielleicht der Grund, warum uns die Marineros etwas ’unterschätzen’ und uns einen Liegeplatz beinah schon an Land zuweisen? Unser Tiefenlot zeigt zwar einen knappen Meter unterm Kiel, aber der alte Marinero scheint skeptisch, beginnt zu Murmeln, steigert sich in heftiges Schimpfen, welches klar an seine jungen Kollegen gerichtet ist. Also mich hat er überzeugt. Husch husch wieder raus aus dieser Parklücke bevor wir unsern Kiel hier lassen müssen!

Am nächsten Steg haben wir dann genug Platz, auch nach unten und es geht ans Boot putzen. Aber zuvor müssen wir uns noch schnell umziehen und als Bordcrew tarnen, kurze graue(blau scheint auch zu gehen) Hose, weißes Poloshirt, denn hier rührt sonst keiner einen Finger. Wo man hinschaut nur junge fesche Mädchen und Jungs in eben dieser Berufskleidung die fleißig schrubbern und das Boot für den Kurzbesuch von Eigner mit Freunden, Chartergästen, Partypeople oder auch nur für den Hund aufpolieren. Dann geht die Musik an und man lässt sich raus schippern.

Diese allgemeine „Jetset-stimmung“ scheint den Ibizatouristen was das Styling betrifft zu beflügeln und erinnert einen nicht selten an Fasching(oder wenns arg daneben geht an Halloween;) . Aber durchaus lustig und wir genießen die Stimmung....auch wenn die Closing Partys ohne uns ablaufen.



Wir müssen nämlich langsam wirklich weiter, es herbstelt und bis in die Karibik ist es noch ein Stück😉

Auf nach Gibraltar!

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