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  • AutorenbildSV Three Little Birds

Gibraltar


Gibraltar ist ein Kalksteinfelsen der an der Südspitze der iberischen Halbinsel ins Meer hineinragt.

Das war die erste Info die Google mir bei meiner Internetrecherche geliefert hat und ich finde das ist eine sehr treffende Beschreibung . Eigentlich wollte ich aber wissen, was es mit den Affen auf sich hat und wie die auf diesen Felsen gekommen sind. Also. Die Berberaffen kamen mit den Mauren zwischen 700 und 1400 aus Marokko und Algerien.

Um 1940 gab es einen Affenengpass und da einer Legende zufolge, Gibraltar nur so lange in britischer Hand sei, solang es Affen auf dem Felsen gibt, ließ Herr Churchill kurzerhand Nachschub aus Marokko holen. Und die Engländer anscheinend noch lange recht abergläubisch, denn bis 1999 waren die Affen noch dem Londoner Verteidigungsministerium unterstellt und Offiziere kümmerten sich um Futter und Wohlergehen der Tiere. ?

Heute gibt es davon so etwa 240 und den Bewohnern werden sie langsam lästig, Legende hin oder her. Diese Affen sind nämlich ganz schön frech und klettern in Wohnungen, öffnen Kühlschränke und plündern die Vorratskammer. Ich glaub das sofort, denn sobald wir aus der Seilbahn, mit der wir den 427m hohen Hügel rauf fahren aussteigen, kommt auch schon der erste Affe und starrt auf unsere Rucksäcke. Bei der Dame vor uns blitzt ein Sackerl raus und schon schnappt sich der Kerl den ganzen Rucksack. Und irgendwie schaun die auch grimmig, lieber wieder weg hier.



Außer den Affen und dem Felsen hat Gibraltar noch einen eigenen Flughafen, englische Telefonhäuschen, ein Hafenviertel mit Marina und eine richtige Grenze zu Spanien. Auf Grund des doch extrem beschränkten Platzangebotes (nur 6,5 km•2 Fläche) herrscht hier aber ein ganz ordentliches Durcheinander. Wir sind mit unserer Birdy auf der spanischen Seite, in La Linea und marschieren zu Fuß auf fish and chips über die Grenze.



Gar nicht ungefährlich, denn wer in Gibraltar bei rot über die Ampel geht wird vom Flugzeug überfahren ! Wirklich, denn gleich nach der Grenze überquert man die Landebahn...



Wir verlassen Gibraltar und La Linea aber schließlich durch die meistbefahrenste Meerenge weltweit, die Straße von Gibraltar, in Richtung Tanger und freuen uns auf ein bisschen Afrika.

Und wir sehen nur ein Containerschiff. So “eng” ist es also doch nicht;)



Anhang: Danke für die herbstlichen Grüße und Kommentare zum letzten Eintrag! Auch bei uns an Bord wird es schon Zeit für Haube zum Pyjama ...😉🥶


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